Ihr Weg zu mehr Effizienz

ESG-Reporting für den Mittelstand mit dem Data Nexus Framework

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Zusammenfassung

Für viele Mittelständler bedeutet ESG-Reporting bislang: Daten sammeln, Tabellen pflegen, manuell konsolidieren. Daten liegen verteilt, Fachbereiche arbeiten mit unterschiedlichen Systemen. Das verursacht Unsicherheit. Hinzu kommt: Regulatorische Anforderungen wie CSRD/ESRS erhöhen den Druck auf Governance und Nachvollziehbarkeit zusätzlich.

Gut zu wissen: Das Data Nexus Framework von Grant Thornton in Deutschland bietet eine pragmatische Lösung, die speziell auf den Mittelstand zugeschnitten ist. Es verknüpft zentrale Governance mit dezentraler Verantwortung, nutzt Ihre vorhandenen Systeme und sorgt für geprüfte, transparente Daten. Damit wird ESG- und Management Reporting einfacher, effizienter und belastbarer – und von einer Pflichtaufgabe zu einem wertvollen Steuerungsinstrument.

INHALTE

Die Herausforderung: ESG-Daten im Mittelstand effizient managen

Viele mittelständische Unternehmen stehen erstmals vor der Aufgabe, ESG-Daten strukturiert und regelmäßig zu berichten. Neben Pflichten durch die CSRD/ESRS steigen auch die Erwartungen von Geschäftspartnern, Banken und Investoren an Transparenz, denen Unternehmen häufig mit freiwilliger Berichterstattung begegnen – etwa nach dem VSME-Standard.

Das Problem: Die IT-Kapazitäten sind begrenzt und die benötigten Informationen sind in der Praxis oft schwer verfügbar. Typische Hürden sind:

  • Verteilte Datenquellen: Informationen liegen in unterschiedlichen Systemen oder Fachbereichen.
  • Unklare Verantwortlichkeiten: Wer ist für welche Kennzahlen zuständig?
  • Hohe manuelle Aufwände: Konsolidierung und Prüfung der Daten sind zeitintensiv und fehleranfällig.
  • Fehlende Nachvollziehbarkeit: Regulatorische Anforderungen verlangen vollständige Transparenz und Data Lineage.

Oft fehlen klare Zuständigkeiten und zentrale IT-Ressourcen sind bereits stark ausgelastet. Der Mittelstand benötigt daher pragmatische Lösungen, die ohne riesige Data-Warehouse-Projekte auskommen.

Data Nexus als strategisches Werkzeug für das Management

Das Data Nexus Framework ist kein fertiges Produkt, sondern ein methodischer Ansatz, der sich flexibel an Ihre Gegebenheiten anpasst und auf Ihrer bestehenden IT-Landschaft aufbaut. Der entscheidende Vorteil liegt in der intelligenten Verbindung von zentraler Kontrolle und dezentraler Flexibilität:

  • Zentrale Steuerung und Governance sichert Standards für Datenqualität und Sicherheit.
  • Dezentrale Verantwortung befähigt die Fachbereiche, eigene Datenprodukte bereitzustellen.

So können Fachbereiche wie Einkauf, HR oder Finanzen eigene Datenprodukte verantworten – etwa CO₂-Daten, Diversity-Kennzahlen oder Budgetprognosen. Diese Informationen werden zentral konsolidiert, geprüft und stehen für ESG-Berichte oder Management-Dashboards zur Verfügung.

Neben der Erfüllung regulatorischer Pflichten stärkt der Data Nexus somit auch das interne Management Reporting. Self-Service-Funktionen erleichtern die Arbeit der Fachbereiche und ermöglichen es, Forecasts oder Szenarioanalysen eigenständig zu erstellen. Die Einführung erfolgt schrittweise und risikoarm: Erst einzelne Fachbereiche, dann die sukzessive Ausweitung.

So entsteht eine nachhaltige Datenarchitektur, die mit Ihrem Unternehmen wächst und Führungskräften eine solide Grundlage für Entscheidungen gibt.

So funktioniert die Data Nexus Architektur in der Praxis

Die Data-Nexus-Architektur lässt sich wie ein Architekturplan lesen: Auf der einen Seite stehen die Domänen der Fachbereiche im Sinne der Prinzipien des Data Mesh. Jede Domäne verantwortet ihre eigenen Datenprodukte (z.B. CO₂-Emissionen im Einkauf, Diversity-Daten aus HR). Zu jedem Datenprodukt gehören definierte Schnittstellen, die festlegen, wie die Daten bereitgestellt und genutzt werden.

Von dort aus fließen die Datenprodukte in ein zentrales Element, den Data Hub. Hier werden die Daten zusammengeführt, geprüft und bei Bedarf transformiert. Der Hub bildet die verbindende Brücke und stellt zentrale Dienste bereit, wie:

  • Data Quality Checks
  • Standardisierung und Harmonisierung
  • Security und Zugriffskontrolle
  • Audit Trails und Data Lineage für die Nachvollziehbarkeit

Für die automatisierte Datenaufnahme (Ingestion) nutzt das Framework etablierte Tools der großen Cloud-Anbieter, die sich nahtlos in bestehende IT-Landschaften integrieren lassen:

  • Microsoft Azure: Data Factory, Synapse Analytics
  • AWS: Glue, Redshift, Lake Formation
  • Google Cloud (GCP): Dataflow, BigQuery

Zusätzlich können über Input-Tools weitere Daten manuell erfasst werden. Am Ende steht die Visualisierung in Reporting-Tools wie Power BI, Tableau oder Qlik, mit denen sich transparente und jederzeit abrufbare ESG-Berichte und Dashboards erstellen lassen.

Fazit: Data Nexus Framework als Chance für den Mittelstand 

Die ESG-Berichtspflicht ist für viele Mittelständler eine große Herausforderung. Mit dem Data Nexus Framework bietet Grant Thornton in Deutschland einen realistischen Weg, diese Pflicht effizient zu erfüllen, ohne die IT-Abteilungen zu überlasten.

Der modulare Ansatz macht den Einstieg einfach und passt sich an die individuellen Strukturen an. Unternehmen gewinnen nicht nur Zeit und Sicherheit, sondern auch Vertrauen in ihre Daten.

Handlungsempfehlung: Nutzen Sie die Gelegenheit, Ihr Reporting frühzeitig auf das Data Nexus Framework umzustellen. So erfüllen Sie nicht nur regulatorische Vorgaben, sondern schaffen einen Wettbewerbsvorteil durch transparente und zuverlässige Informationen. Kontaktieren Sie uns gerne.