Grünes Licht für Nutzung von steuerlichen Verlusten einer KG durch Kommanditisten nach Anwachsung
Beratungspraxis Unternehmenssteuern Grünes Licht für Nutzung von steuerlichen Verlusten einer KG durch Kommanditisten nach Anwachsung
Scheidet der vorletzte Gesellschafter einer Kommanditgesellschaft (KG) aus der Gesellschaft aus, so geht das Gesellschaftsvermögen auf den letzten Gesellschafter über. In Folge einer solchen „Anwachsung“ stellt sich die Frage, ob und inwieweit die steuerlichen Verluste der ehemaligen KG durch den Letztverbliebenen genutzt werden können. Jüngst hatte der Bundesfinanzhof (BFH) (Urteil vom 19. März 2025, XI R 2/23) über die Nutzung von verrechenbaren Verlusten gemäß § 15a EStG sowie von Gewerbeverlusten gemäß § 10a GewStG durch den verbleibenden Kommanditisten zu entscheiden – und urteilte zu Gunsten des Steuerpflichtigen.
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KPIs, Qualität & Performance im Blick - Erfolgreiches Management internationaler Outsourcing-Projekte
Qualitäts- und Performance-Management KPIs, Qualität & Performance im Blick - Erfolgreiches Management internationaler Outsourcing-Projekte
In unserem vorherigen Beitrag haben wir die Erfolgsfaktoren internationaler Outsourcing-Projekte beleuchtet. Nun zeigen wir, welche KPIs für Qualität, Performance und Compliance entscheidend sind.
Lars Korte
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Steuerlicher Innovationsbooster – Sind E-Fahrzeuge sinnvoll für Ihr Unternehmen?
Moderne Arbeitgeberleistungen Steuerlicher Innovationsbooster – Sind E-Fahrzeuge sinnvoll für Ihr Unternehmen?
Mit den jüngsten Gesetzesänderungen und (geplanten) Verwaltungsanweisungen ergeben sich wichtige Neuerungen in der (lohn)steuerlichen Behandlung von Arbeitgeberleistungen im Hinblick auf die Förderung alternativer Antriebe bei Firmenwagen und der Stromkostenerstattung.
Hannes Zug
Jasmin Ochsmann
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EuGH festigt 25-Prozent-Grenze bei regelmäßiger grenzüberschreitender Tätigkeit
Sozialversicherung EuGH festigt 25-Prozent-Grenze bei regelmäßiger grenzüberschreitender Tätigkeit
Im aktuellen Urteil zur grenzüberschreitenden Beschäftigung hat der Europäische Gerichtshof (EuGH) die 25-Prozent-Grenze als klare Leitlinie bestätigt. Arbeitnehmende üben nur dann einen „wesentlichen Teil“ ihrer Tätigkeit im Wohnstaat aus, wenn mindestens 25 Prozent der Arbeitszeit dort anfallen. Damit schafft das Urteil mehr Rechtssicherheit für Unternehmen und Beschäftigte, die regelmäßig in mehreren Mitgliedstaaten tätig sind.
Dominik Boix
Heike Bathke
Stephanie Tigges
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Referentenentwurf zur Sozialversicherungsrechengrößen (SV)-Verordnung 2026
Vorläufige SV-Rechengrößen für 2026 Referentenentwurf zur Sozialversicherungsrechengrößen (SV)-Verordnung 2026
Die vorläufigen Beitragsbemessungsgrenzen der Sozialversicherung für das Jahr 2026 wurden bekannt gegeben und werden nun dem Bundestag vorgeschlagen. Wir fassen zusammen, was Arbeitgeber jetzt wissen müssen.
Dominik Boix
Heike Bathke
Stephanie Saur
Stephanie Tigges
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Pflegemarkt in Deutschland: Dynamik, Konsolidierung und Chancen
Pflegemarkt in Deutschland Pflegemarkt in Deutschland: Dynamik, Konsolidierung und Chancen
Der deutsche Pflegemarkt befindet sich in einer Phase tiefgreifender Veränderungen. Die alternde Bevölkerung erhöht die Nachfrage nach Pflegeleistungen, während Fachkräftemangel, neue gesetzliche Vorgaben und Digitalisierung die Branche nachhaltig verändern. Pflegeunternehmen können diese Entwicklungen nutzen, etwa durch Kooperationen, Expansion oder Verkäufe. Investoren wiederum finden vielfältige Chancen, sich an professionell geführten Einrichtungen zu beteiligen und deren Wachstum zu begleiten.
Peter Binger
Sabine Fahrenholtz
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EuGH prüft Gemeinnützigkeit von Servicegesellschaften
Tax · Gemeinnützigkeit · Beihilferecht EuGH prüft Gemeinnützigkeit von Servicegesellschaften
Mit der Vorlage des Europäischen Gerichtshofs (EUGH) vom 22. Mai 2025 (BFH, V R 22/23) steht die Frage im Raum, ob die Steuerbefreiung von Servicegesellschaften nach § 57 Abs. 3 der Abgabenordnung (AO) europarechtskonform ist. Damit rückt die Gemeinnützigkeit solcher Strukturen in den Fokus des europäischen Beihilferechts. Für Non-Profit-Organisationen, Krankenhäuser und Einrichtungen des öffentlichen Sektors geht es jetzt vor allem darum, ob Servicegesellschaften steuerlich privilegiert bleiben dürfen.
Peter Binger
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Verlust von Steuerbegünstigungen nach dem Strom- und Energiesteuergesetz droht
Unternehmen in Schwierigkeiten Verlust von Steuerbegünstigungen nach dem Strom- und Energiesteuergesetz droht
Hohe Energiekosten stellen für viele Unternehmen eine zunehmende Herausforderung dar. Um die Kostenbelastung zumindest teilweise zu mindern, können sie Steuerbegünstigungen (Steuerbefreiungen, Steuerentlastungen u.a.) nach dem Strom- und Energiesteuergesetz in Anspruch nehmen. Unternehmen in Schwierigkeiten im Sinne des Europäischen Beihilfenrechts sind hiervon allerdings ausgeschlossen. Hierunter fallen auch Unternehmen, die sich tatsächlich gar nicht in wirtschaftlichen Schwierigkeiten befinden. Ihnen droht durch ein aktuelles Urteil sowie eine geänderte Praxis der Zollverwaltung nun ein Verlust der genannten Steuerbegünstigungen.
Dr. Gregor Weimer
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EuGH bestätigt Umsatzsteuerpflicht bei Verrechnungspreisanpassungen
Umsatzsteuer & Verrechnungspreise EuGH bestätigt Umsatzsteuerpflicht bei Verrechnungspreisanpassungen
Die umsatzsteuerliche Behandlung von Verrechnungspreisanpassungen ist bislang nicht einheitlich in der EU geregelt. Mit Urteil vom 4. September 2025 bringt der EuGH mehr Klarheit: Bestimmte Anpassungen sind umsatzsteuerpflichtig – doch auch in Deutschland fehlt es weiterhin an eindeutigen Vorgaben.
Benjamin Bergau
| Lesezeit 4 Min. |